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Frösche und Kröten sind auf dem Weg zu ihren Laichgewässern
14.02.2019 - Sobald die mildere Witterung einsetzt, beginnt wieder die alljährliche Amphibienwanderung. Um von ihren Lebensräumen zu ihren angestammten Laichgewässern zu gelangen, müssen diese besonders geschützten Tierarten stark befahrene Straßen überqueren. Ein äußerst gefährliches Unterfangen für die doch relativ langsamen Tiere.
Eine Lösung, um den wandernden Kröten zu helfen, sind beispielsweise Amphibienschutzzäune, die von ehrenamtlichen Helfern der Naturschutzverbände, wie zum Beispiel der NABU Ortsgruppe der VG Lingenfeld, der NABU Ortsgruppe Bellheim, des Vogel- und Naturschutzvereins in Rülzheim, dem Naturschutzverbund Südpfalz, aber auch dem Forstamt Bienwald und der Hainbuchenschule in Hagenbach errichtet und kontrolliert werden. Diese befinden sich an besonders gefährdeten Stellen (am Mehlsee an L 538 zwischen Schwegenheim und Gommersheim, am Silbersee entlang der L 538 zwischen Bellheim und Westheim, der Ortsstraße Kandel, an der K 16 südlich von Minfeld und an der K 19 Hagenbach – Langenberg, dem Weg südlich des Strandbads in Rülzheim hinter dem Moby Dick). In den frühen Morgenstunden sammeln die Helfer die Tiere entlang der Zäune ein und bringen sie sicher über die Straße, von wo die Amphibien dann ungefährdet zu ihren Laichgewässern weiterwandern. Ein Wirtschaftsweg bei Wörth am Oberwald entlang dem Altrhein wurde bereits zum Schutz der wandernden Kröten gesperrt.
Im Interesse der engagierten Helfer und natürlich auch der Tiere appelliert die Kreisverwaltung an alle Verkehrsteilnehmer, in diesen Bereichen besondere Vorsicht walten zu lassen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen entsprechend langsam zu fahren.