- Bürgerservice
- Dienstleistungen, Ansprechpartner
- Jugend, Soziales, Gesundheit
- Ausländer, Integration
- Gesundheit, Veterinärwesen
- Kinder, Jugend & Familie
- Kita, Hort, Kindertagespflege
- Elterngeld: Antrag und Beratung
- Beistandschaft und Beurkundung
- Soziale Dienste im Kreis Germersheim
- Verwaltung und Finanzen
- Jugendbildung im Kreis Germersheim
- Netzwerk Frühe Hilfen
- Häuser der Familie - Familienbüros
- Netzwerk Kindeswohl & Kindergesundheit
- Jugendhilfeplanung - Orga und Konzepte
- Ombudschaft und Beschwerdestelle
- Das Jugendamt im Kreis Germersheim
- Schulen und Bildung
- Soziales, Senioren, Gleichstellung
- Kreisvolkshochschule
- Bauen, Umwelt, Abfall, Klima
- Ordnung, Verkehr, Wirtschaft, Tourismus
- Zentraler Service
- Aktuelles
- Bekanntmachungen
- Themen & Projekte
- Vorsorge im Not- und Katastrophenfall
- Energiesparen heißt Geld sparen und Klimaschutz
- Albert-Haueisen-Kunstpreis
- Die Arbeiten von Annette Czopf und Viktoria Shylova überzeugten die Jury
- Einladung Preisverleihung des Albert-Haueisen-Kunstpreises
- Einladung an alle Interessierten zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
- Haueisen-Kunstpreis 2022 verliehen
- Haueisenpreis: Vorjury hat Auswahl getroffen
- Haueisen-Kunstpreis 2019 verliehen
- Bisherige Preisträger Preis
- Medien, Presse
- Stellen, Ausbildung
- Sitzungen, Gremien
- Landkreis
- Termine online
Junge Wildtiere bitte nicht mitnehmen!
30.06.2020 - Vor wenigen Tagen wurde die untere Naturschutzbehörde mit einem gut gemeinten Missgeschick konfrontiert. Eine besorgte Mitbürgerin hatte im Bereich des Setzfeldsees bei Neupotz eine junge Wildkatze aufgenommen. Dies erfolgte im guten Glauben, einem verlaufenen und hilflosen jungen Hauskätzchen zu helfen. Sie brachte das Tier zu Tierschützer Willi Schuppert nach Rülzheim. Nachdem alle Anzeichen darauf hindeuteten, dass es um eine junge Wildkatze handelt, wurde sie am folgenden Tag wieder am Aufnahmeort ausgewildert. Dank des schnellen Eingreifens musste es glücklicherweise nicht zu einer Übergabe in eine Auffangstation kommen.
„Wir appellieren eindringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, keine jungen Wildkatzen oder sonstigen Wildtierbabys aufzunehmen oder zu stören. Bei jeder Entnahme besteht die Gefahr, dass das Muttertier ihr Junges nicht mehr annimmt oder die Versorgung nach ergebnisloser Suche aufgibt. Darüber hinaus können Krankheiten z.B. von Hauskatzen auf die Wildtiere übertragen werden. Gleiches gilt für alle anderen wilden Tiere, die von den Elterntieren geführt oder versorgt werden und sich am Boden versteckt halten wie beispielsweise auch Rehkitze oder verschiedene Jungvogelarten“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Die europäische Wildkatze (Felis silvestris) hat ihre Verbreitung im Landkreis Germersheim vor allem im zentralen Bienwald aber auch in der Rheinauen. Im Rahmen des Naturschutzgroßprojektes Bienwald wurden die Verbreitungswege wissenschaftlich untersucht und Maßnahmenvorschläge für die Sicherung und Ausbreitung der scheuen Art entwickelt.
Der BUND Deutschland hat im Rahmen des Projektes „Wildkatzensprung“ ein bundesweites Rettungsnetz aufgebaut. Informationen dazu im Internet auf der Website des BUND, www.bund-rlp.de.
Für die Aufnahme kranker, verletzter oder völlig hilfloser Tiere bietet der NABU Rheinland-Pfalz im Internet (https://rlp.nabu.de/tiere-und-pflanzen/tieren-helfen/pflege-und-auffangstationen/index.html) eine hilfreiche Übersicht mit einer Auswahl verschiedener Pflege- und Auffangstationen in Rheinland-Pfalz