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„Klimaschutz ist unsere Pflicht – keine Option“
14.09.2020 - Kreistag beschließt Umsetzung eines „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“
Unter der Leitung von Landrat Fritz Brechtel verabschiedete der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung das Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Germersheim. Jutta Wegmann, Kreisbeigeordnete im Landkreis Germersheim, bewertete den Beschluss zur Umsetzung eines „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“ mit den Worten: „Klimaschutz ist für uns alle eine Pflicht – und keine Option.“ Diesem Credo folgte auch die Mehrheit der Kreistagsmitglieder, die nach einer kurzen Vorstellung der wesentlichen Punkte des Gesamtkonzeptes am Ende den Beschluss fasste, das Konzept umzusetzen und ein Klimaschutz-Controlling zu etablieren.
Wesentliches Kernstück eines „Integrierten Klimaschutzkonzeptes“ (IKK) sind die Beteiligung von Bürgern – beispielsweise in Workshops - sowie eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit. Die Beratungsfirma „energielenker“ GmbH, die im Juni 2019 mit der Erstellung des IKK für den Landkreis Germersheim beauftragt wurde, erläuterte im Rahmen der Sitzung nochmals die wichtigsten Eckpunkte: Zunächst wurden Ist-Zustand und Potenzial-Analysen untersucht, anschließend ein Maßnahmenkatalog erarbeitet und am Ende die Umsetzung der einzelnen Schritte terminiert. Alles was bislang schon in Sachen Klimaschutz unternommen wurde blieb im vorgelegten Konzept außen vor, da es vorrangiges Ziel war, neue Möglichkeiten auf anderen Ebenen zu finden. Die wesentlichen Bestandteile des IKK betreffen die Handlungsfelder Verwaltung, Bildung, Mobilität, Öffentlichkeitsarbeit, Energieversorgung und Landwirtschaft.
„Das Klimaschutzkonzept hat deutlich gemacht, dass es sich um eine Gemeinschaftsaufgabe handelt an der sich alle Akteure beteiligen müssen: die Verwaltungen in den Kommunen, also die Gemeinden und Städte sowie die Bürgerinnen und Bürger.“ Mit diesen Worten bedankten sich Jutta Wegmann und Landrat Dr. Fritz Brechtel auch bei all denen, die bei der Erstellung des nahezu 200-seitigen Konzeptes mitgewirkt haben. „Tatsächliche Einsparungen und Fortschritte sind nur im Miteinander möglich“, so Brechtel abschließend.