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„Weinregion für Weinregion - Südpfalz hilft dem Ahrtal“: Spende für Wiederaufbau der Jugendherberge - Spendenstand steigt weiter an
01.10.2021 - Für den Wiederaufbau der Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler haben die Landräte Dietmar Seefeldt (SÜW) und Dr. Fritz Brechtel (GER) sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südpfalz, Bernd Jung, jetzt einen Spendenscheck in Höhe von 15.000 Euro an Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender von „Die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland“, und deren Verwaltungsvorsitzenden und Präsidenten Peter Schuler überreicht.
Die Herberge wurde nach einer kompletten Modernisierung erst im Mai 2020 wieder in Betrieb genommen; bei der Flutkatastrophe entstand ein Millionenschaden. Deshalb soll mit den Mitteln aus dem Spendentopf „Weinregion für Weinregion - Südpfalz hilft dem Ahrtal“ der Tourismus im Ahrtal unterstützt werden, indem der Wiederaufbau der Jugendherberge Bad Neuenahr-Ahrweiler finanziell bezuschusst wird. „In den Stunden der Flut konnten sich die Gäste in der Jugendherberge zum Glück ins Obergeschoss retten. An der renovierten Herberge ist allerdings ein Schaden in Höhe von 2,7 Millionen Euro entstanden. In der Südpfalz wissen wir um die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung des Gastgeber-Seins für eine Weinregion. Deshalb haben wir uns dafür entschieden, den Wiederaufbau der Jugendherberge finanziell zu unterstützen“, so die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südpfalz, Bernd Jung. Die Mittel sollen insbesondere zur Wiederherstellung des beschädigten Gebäudes und der Außenanlagen genutzt werden.
Bei der Flutkatastrophe wurden der Keller, das Erdgeschoss sowie die Außenanlagen der Jugendherberge komplett überflutet. „Die im Erdgeschoss befindlichen Gästezimmer wurden ebenso zerstört wie das Foyer, die Rezeption, Veranstaltungsräume, Büros, die Küche, das Restaurant und das Bistro. Zudem muss das komplette Außengelände wieder hergerichtet werden. Unser Bemühen ist es, die Jugendherberge so rasch wie möglich wieder herzustellen, damit diese wieder für Kinder, Jugendliche und Familien zur Verfügung steht“, so Jacob Geditz, Vorstandsvorsitzender von „Die Jugendherbergen in Rheinland-Pfalz und im Saarland“ und der Verwaltungsvorsitzende und Präsident Peter Schuler. Beide bedankten sich für das Engagement in der Südpfalz und sind eigens für die symbolische Übergabe nach Landau gekommen.
Dankbar zeigten sich die Verwaltungschefs und der stellvertretende Sparkassenvorstand über die anhaltende Spendenbereitschaft der Südpfälzerinnen und Südpfälzer. Der Spendenstand des Spendenkontos „Weinregion für Weinregion - Südpfalz hilft dem Ahrtal“ steigt weiter an, inzwischen wurde ein Spendenstand von rund 437.000 Euro erreicht. „Auch elf Wochen nach der Flut verzeichnen wir noch immer eine große Spendenbereitschaft der Südpfälzerinnen und Südpfälzer. Diese zeigt einmal mehr: Wir stehen in schweren Zeiten zusammen und packen gemeinsam mit an. Es gibt noch viel zu tun beim Wiederaufbau. Damit in Zukunft möglichst viele Wiederaufbauprojekte unterstützt werden können, sind Spenden auch weiterhin möglich“, so die Landräte Dietmar Seefeldt und Dr. Fritz Brechtel sowie Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Südpfalz, Bernd Jung, die die Sammelaktion fortsetzen möchten. Sie rufen unter dem Slogan „Weinregion für Weinregion - Südpfalz hilft dem Ahrtal“ weiterhin zum Spenden für die Betroffenen der Unwetterkatastrophe im Ahrtal auf und danken allen Menschen, die sich an der Spendenaktion beteiligen.
Die Mittelvergabe erfolgte in allen Fällen in gemeinsamer Abstimmung der südpfälzischen Verwaltungsspitzen, dem Sparkassenvorstand und der Geschäftsführung der Veranstaltungsgesellschaft.
Das rheinland-pfälzische Ministerium der Finanzen hat Hilfsmaßnahmen im steuerlichen Bereich eingeleitet, um den Geschädigten entgegenzukommen. Auch für Spenden und Spendenaktionen sieht das Finanzministerium steuerliche Erleichterungen vor. So genügt unter anderem als Nachweis für Zuwendungen, die bis zum 31. Oktober 2021 zur Hilfe in Katastrophenfällen auf ein für den Katastrophenfall eingerichtetes Sonderkonto eingezahlt werden, der Bareinzahlungsbeleg oder die Buchungsbestätigung eines Kreditinstitutes. Eine gesonderte Spendenbescheinigung ist damit nicht erforderlich, kann aber auf Wunsch dennoch ausgestellt werden.
Wer noch etwas spenden möchte, kann dies tun unter dem Kennwort