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Brandeinsatz am Hambacher Schloss und bei Rheinzabern
9. August 2022 - Gegen 19.30 Uhr vergangenen Mittwoch wurden das Modul Brandbekämpfung des Katastrophenschutzzuges des Landkreises Germersheim mit rund 60 Feuerwehrfrauen und –männer zu dem rund 8 ha großen Waldbrand in Neustadt Hambach gerufen. Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Mike Schönlaub erkundete zunächst vor Ort die Lage und stimmte sich mit er Einsatzleitung der Freiwilligen Feuerwehr Neustadt ab. Die 60 Feuerwehrfrauen und Männer aus dem Katastrophenschutzzug folgten kurze Zeit später unter Führung von Jürgen Stephany und Steffen Andres. Im Waldgebiet lösten sie die Kräfte des Landkreises SÜW ab und übernahmen Nachlöscharbeiten, Umgraben, Glutnester suchen und die Bewässerung der Flächen. Das Gelände war steil und die Dunkelheit war eine weitere Herausforderung für die Helferinnen und Helfer. Der stellv. BKI Mario Schmid fungierte als Schnittstelle zur Einsatzleitung.
„Ich bin froh, dass wir einen solch gut strukturierten Katastrophenschutz im Landkreis Germersheim vorhalten können und danke allen ehrenamtlichen Kräften für den andauernden Einsatz“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. „Vor Ort wurden wir in eine gut organisierte Führungsstruktur integriert und die Kolleginnen und Kollegen aus Neustadt haben unsere Mannschaft mitversorgt“, lobt BKI Mike Schönlaub. BKI Schönlaub und sein Stellvertreter Mario Schmid danken ebenso allen Kräften die bei 30 Grad Außentemperatur die anstrengende Arbeit am Hang durchgeführt haben.
Wie so oft in der letzten Zeit, waren die Feuerwehrleute gestern schon wieder im Einsatz, dieses Mal bei Rheinzabern. Erstmalig kam dort der Hubschrauber der KABS zur Brandbekämpfung in Einsatz. „Erst vergangene Woche fand der Probelauf dieses Hubschraubers zur Brandbekämpfung statt, jetzt war er bereits im Einsatz. Das zeigt, wie wichtig diese zusätzliche Möglichkeit der Brandbekämpfung ist“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel, der den Hubschrauber angefordert hatte. Landrat Brechtel: „Aufgrund der Trockenheit häufen sich derzeit die Wald- und Flächenbrände und damit auch die Anzahl der Einsätze der Hilfskräfte. Vielen Dank an alle Hilfskräfte für ihren unermüdlichen Einsatz.“