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02.12.2022 - Netzwerkkonferenz des Netzwerkes Kindeswohl und Kindergesundheit – Professionen vernetzen sich für Kinder, Jugendliche und Familien
Etwa 170 Fachleute informierten und vernetzten sich bei der jährlich stattfindenden Netzwerkkonferenz des Regionalen Netzwerkes Kindeswohl und Kindergesundheit Ende November in der Wörther Festhalle. Im Fokus stand dabei der „jüngste“ Baustein in der Präventionskette, die Frühe Hilfen. „Eine Rekordzahl!“, zeigte sich Landrat Dr. Fritz Brechtel in seiner Begrüßung beeindruckt, „Das unterstreicht sehr eindrücklich, dass Ihnen das Wohl der allerkleinsten Mitbürger und deren Familien sehr am Herzen liegt.“ Die Jugendamtsleiterin, Denise Hartmann-Mohr, sieht darin die Bestätigung, dass sich Fachkräfte mit unterschiedlichen Professionen aus den Bereichen Gesundheits- und Kinder- und Jugendhilfe, kennen müssen und wollen, um für Kinder, Jugendliche und Familien gemeinsam da sein zu können. Sie referierte zudem zur aktuellen Situationen und zu Herausforderungen bei gleichzeitig vorherrschender Verknappung von Ressourcen – insbesondere dem deutlich spürbaren Fachkräftemangel und appellierte an die Verantwortungsgemeinschaft von Politik und Fachwelt den „Mut zu haben, gänzlich neue Wege zu beschreiten.“
Durch die Netzwerkkonferenz führten in fachlicher, angenehmer und auflockernder Art und Weise Mirco Leingang, Netzwerkkoordinator Frühe Hilfen, Kindeswohl und Kindergesundheit und Jan Thüner, Jugendhilfeplaner, welche auch für ein ansprechendes Bühnenbild sorgten. Referentinnen waren Elisabeth Schmutz vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz sowie Mechthild Paul, Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen. Schmutz richtete am Vormittag den Blick auf landesweite Entwicklungen und Tendenzen. Geschickt wurden dabei durch die beiden Moderatoren Akteure aus dem Kreis Germersheim in den Vortrag eingebunden, so dass ein dynamisches Wechselspiel entstand und die Entwicklung bzw. Umsetzung in Rheinland-Pfalz und den Frühen Hilfen im Kreis Germersheim deutlich wurden. „Klar wurde dadurch insbesondere, dass das lokale Netzwerk den Rahmen für alle Altersgruppen bieten kann und als fachliche Klammer viele Professionen verbindet“, so die Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr.
Mechthild Paul zeigte am Nachmittag die Chancen und Grenzen der Frühen Hilfen aus zwei Perspektiven auf: aus Sicht der Fachkräfte und aus Sicht der Familien. Sie ging der Frage nach, warum Hilfsangebote nicht immer diejenigen erreichen, die damit eigentlich erreicht werden sollten. Die Leiterin des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen zeigte anhand von Befragungen Hürden und Hemmnisse in den Angeboten auf. „Gleichzeitig bieten diese Erkenntnisse aber auch Raum für Weiterentwicklung insbesondere in den Frühen Hilfen“, betonte sie dennoch.
Zwischen den Vorträgen sorgte eine Ausbildungsklasse des Jugendwerks Landau für das leibliche Wohl der Teilnehmenden und mit wandelbarer Stimme verzauberte die 20-jährige Germersheimerin Sängerin, Lilli Labroue, zusammen mit Bernhard Stephan, Leiter der Musikschule Germersheim, am Flügel die Teilnehmenden in der Wörther Festhalle.