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Verstärkerfahrten bis zu den Sommerferien verlängert
03.05.2022 - Der Kreisausschuss hat in seiner Sitzung am 2. Mai 2022 einstimmig die Verlängerung der Corona-Verstärkerfahrten bis zum Beginn der Sommerferien (22.07.2022) beschlossen.
„Leider ist die Inzidenz nach wie vor anhaltend hoch und eine weitreichende Entspannung ist besonders im Hinblick auf die Ausbreitung der Omikron-Variante und den seit 4. April geltenden Maßnahme-Lockerungen nicht wahrscheinlich. Deshalb ist es wichtig, durch den Einsatz zusätzlicher Verstärkerfahrten, gerade auf hochfrequentierten Buslinien der beengten Situation in den Schulbussen weiterhin entgegenzuwirken“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.
Bereits zuvor hatte der Landkreis Germersheim nach Zustimmung durch den Kreisausschuss am 14. Februar für eine Bereitstellung zusätzlicher Verstärkerbusse bis zum 12. April gesorgt und bei den Busunternehmen Zusatzfahrten bestellt.
Ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung nach den Richtlinien Corona –Schülerverkehr wurde jeweils beim zuständigen Ministerium gestellt. Die Förderung betrug bisher 90 Prozent. Eine offizielle Kostenzusage erfolgte bislang nicht. Für den Kreis ist es eine freiwillige Leistung. Die Kosten dafür belaufen sich für die Zeitspanne vom 25.04. bis 22.07.2022 (62 Schultage) auf rund 180.000 Euro, die im Nachtragshaushalt 2022 veranschlagt werden.
„Um die Corona-Verstärkerfahrten weiterhin zu beauftragen, war es notwendig, dass der Kreisausschuss die Verlängerung der Verstärkerfahrten beschlossen und auch der damit verbundenen Leistung der überplanmäßigen Aufwendungen und Auszahlungen zugestimmt hat“, so Brechtel.
Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität teilte im Oktober in einem Schreiben mit, dass eine Förderung der Zusatzverkehre nur weitergeführt werden kann, wenn die Inzidenz den landesweiten Wert von 75 überschreitet und die entsprechende Verwaltungsvorschrift des Ministeriums fortlaufend bleibt. Beide Voraussetzungen werden derzeit erfüllt.
„Angesichts der weiterhin hohen Inzidenz ist es umso notwendiger, die Verstärkerbusse auch weiterhin einzusetzen“, sind sich Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Christoph Buttweiler einig.