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Drei bis vier Jahre wird die Generalsanierung
Bienwaldschule Wörth soll Ausweichquartier für BBS werden
Bienwaldschule Wörth soll Ausweichquartier für BBS werden
Drei bis vier Jahre wird die Generalsanierung der Berufsbildenden Schule in Wörth andauern. Die Bauarbeiten führen zwangsläufig dazu, dass zahlreiche Klassen ausgelagert werden müssen. „Damit das dafür notwendige Schul-Containerdorf nicht künstlich vergrößert und die Kosten dafür in die Höhe getrieben werden, soll auch die leerstehende Bienwaldschule Wörth als Ausweichquartier für BBS-Klassen genutzt werden. Der Kreisausschuss hat diesem Vorschlag zugestimmt“, berichtet Landrat Dr. Fritz Brechtel im Nachgang zur Kreisausschusssitzung am 11. Dezember. Final darüber entscheiden wird der Kreistag am 18. Dezember.
Bislang wurde die leerstehende Bienwaldschule als Übergangsunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine vorgehalten. Da die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine seit Monaten stagniert, musste die Schule bisher nicht entsprechend genutzt werden. Die Stadt Wörth wäre nun auch bereit gewesen, bis zu 30 geflüchtete Einzelpersonen in der Bienwaldschule bis zur endgültigen Verteilung in die Kommunen des Landkreises unterzubringen und damit eine kreisweite Pufferlösung zu schaffen. „Doch nach Abwägung aller Interessen ist die Nutzung der Bienwaldschule durch bis zu 100 Schülern während der Sanierung der BBS und die damit verbundene Einsparung von Containerkosten in Höhe von etwa 700.000 Euro in drei Jahren gegenüber einer Belegung der Schule mit 30 Flüchtlingen wirtschaftlicher und eine gute Lösung für die betroffenen Schüler und Lehrkräfte der BBS“, erläuterte Landrat Brechtel.
Da damit die Pufferlösung zur Unterbringung von Geflüchteten wegfällt, wird die Kreisverwaltung den Verbandsgemeinden und Städten noch ein Angebot zur finanziellen Unterstützung zur Schaffung von Wohnraum machen. Dafür sollen Teile der Landessondermittel zur Unterbringung von Flüchtlingen aufgewandt werden. „Wir arbeiten aktuell an einem Vorschlag, wie die Verteilung des Geldes aussehen kann, um dann mit den Bürgermeistern und Fraktionen darüber zu beraten“, so Brechtel.