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Gleichberechtigt aufwachsen
22.03.2023 - Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises baut neues Kita-Netzwerk auf
„Kinder lernen stereotype Verhaltensweisen bereits im Kindergarten kennen. Wie gehen wir damit um? Was können wir wie anders machen? Das sind Fragen, die ich auf Kita-Ebene thematisieren möchte. Deshalb ist die Vernetzung auch auf dieser Ebene unwahrscheinlich wichtig“, berichtet die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Lisa-Marie Trog. Erstmals hat sie sich jetzt mit den Sozialarbeiterinnen der kirchlichen und kommunalen Kindertagesstätten, der kommunalen Koordinatorin der Kita-Sozialarbeit der Kreisverwaltung, Stefanie Müller, sowie Judith Hogen, Koordinatorin des Landesprojekts „Familienvielfalt queernet“ getroffen. „Der Austausch und vor allem die Ideen, wie Stereotype schon im Kita-Alltag und Kita-Alter vermieden werden können, waren sehr intensiv und vielfältig. Ich bin begeistert vom Engagement der Beteiligten und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit zum Thema `Gleichberechtigt aufwachsen´ innerhalb dieses neu gebildeten Netzwerks“, so Trog. Ihr Ziel ist es, in diesem Netzwerk Methoden und Strategien zu entwickeln, die den Leitungen, Erziehern und Erzieherinnen sowie den Kita-Sozialarbeiterinnen die Umsetzung der Thematik erleichtern.
Deutlich wurde bei dem Treffen auch, wie wichtig die Arbeit mit den Eltern ist. Lisa-Marie Trog stellte in diesem Kontext Institutionen zu den verschiedenen Bedarfen der Eltern und Kindern vor. „Denn auch das ist Gleichstellungsarbeit: Netzwerkbildung, um letztendlich auch Eltern das breite Spektrum an Institutionen im Landkreis bekannt zu machen und Ansprechperson für Fachpersonal im Bereich Gleichstellung/ Gleichberechtigung zu sein.“