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Kreisausschuss beschließt weitere Schritte zur Einsparung von Kohlendioxid
Klimaschutz - nicht nur ein Lippenbekenntnis
„Mit der Beantragung von Mitteln des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums können wir ohne kommunalen Eigenanteil eine Reihe an Maßnahmen umsetzen, die dem Landkreis dabei helfen, den Klimaschutz und die Klimaanpassung weiter voranzubringen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel sowie die für das Thema Klimaschutz zuständige Kreisbeigeordnete Jutta Wegmann. Der Kreisausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen, dass die Kreisverwaltung aus dem Förderprogramm „Kommunales Investitionsprogramm Klima und Innovation“ (KIPKI) Mittel für Klimaschutzmaßnahmen beantragt.
Damit sind einige Klimaschutz-Maßnahmen sofort förderfähig. Beispielsweise werden fünf weiterführende Schulen im Kreis mit Batteriespeichern für PV-Anlagen ausgestattet. Außerdem ist der Austausch alter Fenster oder der Wechsel zu LED-Beleuchtungssystemen an acht Einrichtungen des Kreises, darunter auch das Kreishaus selbst, vorgesehen. Eine Entsiegelung von Flächen und eine naturnahe Gestaltung der Schulhöfe mit Sonnensegeln oder der Begrünung von Fassaden soll es schließlich für die IGS in Rheinzabern sowie die Carl-Benz-Gesamtschule in Wörth geben.
Rheinland-Pfalz hat sich dazu verpflichtet Treibhausgase zu senken und bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. KIPKI ist hierfür eine weitere wichtige Säule, für die den Kommunen ein insgesamt 250 Millionen Euro großes Förderprogramm zur Verfügung steht. Die für den Landkreis Germersheim vorgeschlagenen Maßnahmen entsprechen einer Fördersumme in Höhe von 1.889.397 Euro.