Landkreis Germersheim kürt Stadtradeln-Gewinner

Der Landkreis Germersheim hat sich in diesem Jahr zum zweiten Mal geschlossen mit allen Kommunen beim diesjährigen Stadtradeln-Wettbewerb beteiligt – und sich dabei selbst übertroffen. Knapp 3.000 Radelnde haben in 183 Teams während der Wettbewerbsphase über 820.000 Kilometer zurückgelegt. „Das sind etwa 170.000 Kilometer mehr, als im vorangegangenen Jahr. Damit stehen auch in diesem Jahr die Chancen für eine landesweite Spitzenwertung sehr gut. Immerhin waren wir 2022 in Rheinland-Pfalz die Kommune mit den meistgefahrenen Kilometern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel im Rahmen einer kreisweiten Siegerehrung Mitte Juli vor dem Germersheimer Bürgerhaus.

Mehrere Dutzend Teilnehmende waren der Einladung nach Germersheim gefolgt und warteten gespannt auf die Sieger-Auswertungen. „Es war nicht leicht, einen eindeutigen Sieger zu bestimmen, da beispielsweise die Verbandsgemeinde Rülzheim 12.000 Kilometer mehr gefahren ist, als die Verbandsgemeinde Hagenbach. Die hat allerdings mit durchschnittlichen 12,5 Kilometer pro Teilnehmer eine hervorragende individuelle Leistung“, konstatiert Brechtel. Aus diesem Grund hat sich die Kreisverwaltung erneut dafür entschieden, wie 2022, auch in diesem Jahr je einen ersten Platz an Hagenbach und Rülzheim zu vergeben.

Am Schulradeln beteiligten sich auch 2023 zwölf von insgesamt 14 weiterführenden Schulen – vier mehr, als im vergangenen Jahr. Angekündigt waren Preisgelder von bis zu 500 Euro für die am meisten pro Kopf zurückgelegten Kilometer. Hier lag die Berufsbildende Schule Germersheim mit 346 Kilometer vor der Nardini-Förderschule und dem Goethe Gymnasium Germersheim mit jeweils 283 und 258 Kilometer pro Kopf. Aufgrund der hohen Gesamtbeteiligung von mehr als 3.000 Schülerinnen und Schüler und einer Gesamtfahrleistung von knapp 28.000 Kilometer erhielten auch die Carl-Benz-Gesamtschule in Wörth, die Richard-von-Weizsäcker Realschule plus in Germersheim sowie das Wörther Europa-Gymnasium eine Spende.

Weitere Gewinner 2023: die Kita Johann-Friedrich-Oberlin aus Wörth mit 355 gefahrenen Kilometern pro Kopf, die Stadtverwaltung Germersheim (insgesamt 8.728 Kilometer) sowie die Firma Magna aus Kandel mit 6.052 gefahrenen Kilometern.

Am Ende gab es allerdings ausschließlich Gewinner, so Landrat Dr. Fritz Brechtel: „Das Klima mit 133 Tonnen eingespartem Kohlendioxid und natürlich die Gesundheit der Teilnehmenden”. Die Preise, wie beispielsweise Fahrradreparaturstationen für die Sieger-Kommunen Hagenbach und Rülzheim, wurden von der Sparkasse Südpfalz gesponsert.