- Bürgerservice
- Dienstleistungen, Ansprechpartner
- Jugend, Soziales, Gesundheit
- Ausländer, Integration
- Gesundheit, Veterinärwesen
- Kinder, Jugend & Familie
- Kita, Hort, Kindertagespflege
- Elterngeld: Antrag und Beratung
- Beistandschaft und Beurkundung
- Soziale Dienste im Kreis Germersheim
- Verwaltung und Finanzen
- Jugendbildung im Kreis Germersheim
- Netzwerk Frühe Hilfen
- Häuser der Familie - Familienbüros
- Netzwerk Kindeswohl & Kindergesundheit
- Jugendhilfeplanung - Orga und Konzepte
- Ombudschaft und Beschwerdestelle
- Das Jugendamt im Kreis Germersheim
- Schulen und Bildung
- Soziales, Senioren, Gleichstellung
- Kreisvolkshochschule
- Bauen, Umwelt, Abfall, Klima
- Ordnung, Verkehr, Wirtschaft, Tourismus
- Zentraler Service
- Aktuelles
- Bekanntmachungen
- Themen & Projekte
- Vorsorge im Not- und Katastrophenfall
- Energiesparen heißt Geld sparen und Klimaschutz
- Albert-Haueisen-Kunstpreis
- Die Arbeiten von Annette Czopf und Viktoria Shylova überzeugten die Jury
- Einladung Preisverleihung des Albert-Haueisen-Kunstpreises
- Einladung an alle Interessierten zur Preisverleihung und Ausstellungseröffnung
- Haueisen-Kunstpreis 2022 verliehen
- Haueisenpreis: Vorjury hat Auswahl getroffen
- Haueisen-Kunstpreis 2019 verliehen
- Bisherige Preisträger Preis
- Medien, Presse
- Stellen, Ausbildung
- Sitzungen, Gremien
- Termine online
- Online Dienste
- Landkreis
Landrat Brechtel: Abfallwirtschaft leistet enormen Beitrag zum Klimaschutz
Abfallwirtschaftsausschuss empfiehlt Flächenkauf in Westheim
„In diesem und nächsten Jahr steht der geplante Ausbau des Wertstoffhofs Westheim an. Bürgerservice und Klimaschutz stehen dabei im Fokus“, so Landrat Brechtel. Vorgesehen ist der Bau einer neuen, überdachten Anlieferrampe. Außerdem sollen alle verfügbaren Dachflächen mit Photovoltaik-Modulen belegt werden. Insgesamt werden rund vier Millionen Euro investiert, davon alleine eine Million Euro in Photovoltaikanlagen.
Ein weiteres Erfolgsprojekt ist die Biogutvergärungsanlage, in der Biomüll vergärt wird. Dabei entsteht Biomethangas. Mit dem eingespeisten Gas kann derzeit genauso viel Energie wie von sieben Windrädern erzeugt werden. „Die Biogutvergärung funktioniert so gut, dass wir jetzt sogar die Bioabfallmenge für die Anlage von derzeit 58.000 Tonnen pro Jahr auf 68.000 Tonnen erhöhen können. Diese Investition in den Umwelt- und den Klimaschutz war absolut richtig. Wo früher Biomüll ausschließlich kompostiert wurde, findet jetzt mit der Vergärung eine der hochwertigsten Formen der Energiegewinnung statt“, betont Landrat Brechtel.
Doch an dem Punkt soll Abfallwirtschaft in Verbindung mit Klimaschutz noch nicht zu Ende gedacht sein. Dafür hat der Abfallwirtschaftsausschuss in seiner April-Sitzung die Weichen gestellt und für den Kauf von Altdeponie-Flächen gestimmt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kreistages wird der Landkreis 58.000 Quadratmeter der ehemaligen, inzwischen rekultivierten Flächen von der Ortsgemeinde Westheim kaufen.
Denn noch ist nicht final klar, welche Folgenutzung auf dieser Fläche möglich sein wird. Das Genehmigungsverfahren der SGD ist noch nicht abgeschlossen. Hintergrund ist, dass der gesamte Bereich schon ursprünglich eine Deponiefläche war, die rekultiviert wurde. Zwischenzeitlich wurde festgestellt, dass die damalige Aufforstung nicht den Anforderungen entspricht, weshalb der Landkreis die Restfläche überplanen und sanieren muss. „Wenn vieles heute auch noch unbestimmt ist, so sichert uns der Kauf grundsätzlich eine Perspektive in Sachen Abfallverwertung“, erläutert Jürgen Stumpf, Leiter der Abfallwirtschaft im Landkreis Germersheim. „Außerdem sind Flächen, die abfallwirtschaftlich genutzt werden können, im Landkreis Germersheim rar. Gleichzeitig gibt es starke Nachfragen von interessierten Firmen, die sich u.a. an der Herstellung von erneuerbaren Energien, z. B. durch Biomasse, Wärmeerzeugung sowie die Erzeugung von Biogas oder auch Biokraftstoffen konzentrieren.“
„Es waren sehr konstruktive Gespräche mit der Ortsgemeinde. Es ist eine wirkliche Chance, in Zukunft den Deponiestandort Westheim weiterentwickeln zu können. Denn es gibt ihn seit vielen Jahrzehnten und ist eine bei den Menschen feste und anerkannte Einrichtung“, sagt Landrat Dr. Fritz Brechtel.