Kinder- und Jugendgruppenleitungen machen sich jetzt fit

Ehrenamtliche für die Freizeitsaison 2025 gesucht

In bewährter Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Germersheim e.V. führte das Kreisjugendamt Germersheim im November dieses Jahres im Jugendzentrum Wörth die jährlich stattfindende Ausbildung zur Leitung von Jugendgruppen durch. 19 Teilnehmende haben das Seminar an zwei Wochenenden besucht und sich damit für die Ausführung ihrer Rolle und die damit in Verbindung stehenden Aufgaben als Leiterin oder Leiter von Kinder- oder Jugendgruppen qualifiziert.

„Ehrenamtliche Jugendgruppenleitungen und viele helfende Hände machen einen Großteil der außerschulischen Angebote in der Kinder- und Jugendarbeit möglich. Nicht nur bei Ferienfreizeiten, sondern insbesondere bei wöchentlich stattfindenden Angeboten in Vereinen, Verbänden und kommunalen Jugendtreffs sind kreisweit eine Vielzahl ehrenamtlicher Kräfte im Einsatz, die maßgeblich zur Vielfalt und Qualität der Angebote beitragen“, so Christoph Buttweiler, Erster Kreisbeigeordneter und Stellvertreter von Landrat Martin Brandl.

„Wer sich im Rahmen einer Ferienmaßnahme bei der Betreuung oder in sonstigen Bereichen engagieren möchte, wird demnächst auf dem Ferienkalender der Kreishomepage fündig“, ergänzt Jugendamtsleiterin Denise Hartmann-Mohr. Unter der Internet-Adresse kreis-germersheim.de/ferienkalender, werden gerade die ersten Angebote für 2025 veröffentlicht. Unter der Rubrik „Freizeiten leiten: Ehrenamtliches Engagement gesucht!“ ist einsehbar, welche Träger Schulungen anbieten. Jedoch ist die Mitarbeit als Helferin oder Helfer bei vielen Trägern auch ohne Schulung – und auch für Jugendliche - möglich und willkommen.

„Die Bereitschaft sich zwei Wochenenden lang mit Inhalten, wie die eigene Rolle und Haltung als Gruppenleitung, Konfliktmanagement und Kommunikation in schwierigen Situationen, das Planen und Anleiten von Gruppenaktivitäten aber auch rechtliche Aspekte wie Kindesschutz, Aufsichtspflicht und Haftung, auseinander zu setzten, sollte honoriert werden“, findet die Leiterin des Jugendamtes, Denise Hartmann-Mohr. Neben den Anregungen für die Jugendarbeit erhielten daher alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer als Qualifikationsnachweis die bundesweit anerkannte und legitimierte Jugendleiter/innen-Card „Juleica“, die mit vielen regionalen und überregionalen Vergünstigungen verbunden ist und in Rheinland-Pfalz der Ehrenamtskarte gleichgestellt ist.