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Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
Kreistag sichert den Fortbestand der Interkulturellen Assistenzen
Damit die Anstellungsverträge der Interkulturellen Assistenzen nicht fristgemäß Ende des Jahres auslaufen, hat sich bereits der Kreisausschuss in seiner Sitzung von Anfang November für eine Fortführung dieser Arbeit ausgesprochen und die weitere Finanzierung bis Ende Februar 2025 genehmigt. Mit 10,5 Stellen kümmern sich qualifizierte Kräfte an Grund- und weiterführenden Schulen im Landkreis Germersheim um eine bestmögliche Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Jetzt hat auch der Kreistag mehrheitlich die Finanzierung, für die bereits 600.000 Euro im Kreishaushalt veranschlagt wurden, bis Ende des Schuljahres 2026/2027 beschlossen.
„Bereits seit März 2022 ist unser Büro für Migration und Integration mit dem gleichnamigen Bundesamt in Kontakt, um eine Finanzierung über den Asyl- und Migrationsfonds zu erreichen. Da bislang noch keine Entscheidung möglich war, ist es richtig diesen Schritt zu gehen, damit die wertvolle Arbeit fortgeführt werden kann“, so Landrat Martin Brandl am Rande der jüngsten Kreistagssitzung. Dessen Stellvertreter und Erster Kreisbeigeordneter, Christoph Buttweiler, ergänzt: „Was Interkulturelle Assistenzen leisten, ist aufgrund des anhaltenden Zuzugs von Menschen aus dem Ausland wichtig und zwingend notwendig. Das haben sowohl die Auswertungen der Jahresberichte, aber auch die Rückmeldungen zahlreicher Schulleitungen gezeigt, die davon sprechen, dass sich dank dieser Unterstützung der Schulalltag sehr viel leichter gestalten lässt. Ich danke dem Kreistag für seine Entscheidung, mit der die wichtige Arbeit der Interkulturellen Assistenzen anerkannt und gewürdigt wird.“
Sollte dem Antrag aus dem Asyl- und Migrationsfonds entsprochen werden, wäre die Finanzierung der Stellen hieraus gewährleistet. Eine Antwort auf eine Sachstandsanfrage bezüglich des Antrags steht bislang aus.