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Landrat Brechtel: Katastrophenschutz muss schnell und flexibel reagieren können
Küchenmodul und Fahrzeug für Schnelleinsatzgruppe Verpflegung
Für die Schnelleinsatzgruppe Versorgung (SEG-V) des Katastrophenschutzes im Landkreis Germersheim werden ein neues Küchenmodul auf Anhängerbasis und ein Mehrzweckfahrzeug gekauft. Das hat der Kreistag in seiner Maisitzung beschlossen. „Der Malteser Hilfsdienst aus Hatzenbühl ist in Sachen Verpflegung unser verlässlicher Partner im Katastrophenschutz. Damit die Gruppe auch zukünftig für Verpflegungseinsätze im Rahmen des Katastrophenschutzes innerhalb und außerhalb des Landkreises gut aufgestellt ist, müssen wir die veraltete und teilweise defekte Feldküche dringend ersetzen“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Er wies darauf hin, dass zum Beispiel die Einsätze im Ahrtal gezeigt haben, wie wichtig es ist, auch in dem Bereich gut ausgestattet zu sein. 320.000 Euro stehen im Kreishaushalt für diese Anschaffung bereit. Für das neue Mehrzweckfahrzeug, das für den Transport des neuen Küchenmodels benötigt wird, stehen 170.000 Euro zur Verfügung. Die Höhe der Landeszuschüsse ist noch nicht bekannt.
Die Fachleute haben sich für ein Küchenmodul auf Anhängerbasis entschieden, da dieses System im Vergleich zu einer Feldküche wesentlich mehr Möglichkeiten für die Versorgung von Einsatzkräften und Betroffenen bietet und vielfältiger einsetzbar ist. Sie bietet rein funktionale Vorteile, z.B. eine Waschgelegenheit oder Kühlschränke, und ist aufgrund der Einbauten wie Kippbratpfannen, Kochkessel in verschiedene Größen, Konvektomat bzw. Kombidampfer für die Zubereitung von Speisen sehr variabel. „Grundsätzlich ist das Modul schneller einsatzbereit als eine klassische Feldküche. Da unsere Einsatzkräfte immer wieder flexibel und ohne Verzögerung zum Schutz der Menschen reagieren müssen, ist es mir wichtig, dass die Einheiten ordentlich ausgestattet sind“, sagt Landrat Brechtel.