Unabhängig von Meldung ans Veterinäramt

Meldung an die Tierseuchenkasse: Jetzt auch Geflügelhalter meldepflichtig

Bei der Tierseuchenkasse sind wie üblich im Dezember die Meldebögen an Tierhalter verschickt worden. Darauf hat die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz hingewiesen.

Verschiedene Tierarten unterliegen einer gesetzlichen Meldepflicht bei der Tierseuchenkasse. Wer diese Tiere zum 1. Januar 2025 (Stichtag) besitzt, muss den Meldebogen ausfüllen und an die Tierseuchenkasse senden. Bislang waren Halterinnen und Halter von Pferden, Eseln, Maultieren, Bienen- und Hummelvölkern betroffen. Neu kommen ab 2025 Hühner, Enten, Gänse und Laufvögel hinzu. Die Meldung dient der Beitragsveranlagung durch die Tierseuchenkasse. Eine Meldung ist verpflichtend, auch wenn man keinen Meldebogen erhalten hat.

Unabhängig von der jährlichen Meldung bei der Tierseuchenkasse muss jede Tierhaltung auch einmalig bei der zuständigen Kreisverwaltung angezeigt werden. Das Veterinäramt der Kreisverwaltung Germersheim weist darauf hin, dass dies nicht die Meldung bei der Tierseuchenkasse ersetzt. Tierhalter sind für beide Meldungen unabhängig voneinander selbst verantwortlich.

Weitere Informationen unter anderem zu Beitragshöhen gibt es online auf www.tsk-rlp.de. Dort stehen auch entsprechende Formulare zum Download bereit.