Konzepte und Strategien im Kreis

Konzepte und Strategien im Kreis

  • Integriertes Klimaschutzkonzept

    Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Germersheim (PDF)

    Titel und Laufzeit des Vorhabens:

    "KSI: Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes für die eigenen Zuständigkeiten des Landkreises Germersheim“.

    Bewilligungszeitraum:

    01.04.2019 bis 31.03.2020

    Förderkennzeichen: 03K10571

    Ziel und Inhalt des Vorhabens:

    Das Integrierte Klimaschutzkonzept wurde für den Landkreis Germersheim erstellt, um das Engagement im Klimaschutz strategisch auszubauen und zu verstärken. Es dient als fundierte Grundlage für die zielgerichtete Entwicklung und Umsetzung effektiver Klimaschutzmaßnahmen. Mit diesem Konzept hat der Landkreis Germersheim beabsichtigt, einen substanziellen Beitrag zu den nationalen Klimaschutzzielen zu leisten und maßgeschneiderte Maßnahmen für die kommenden 10-15 Jahre zu erarbeiten.

    Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Integration von Klimawandelanpassungsstrategien gelegt, um die Resilienz des Landkreises gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu stärken. Die im Rahmen des Konzepts entwickelten Maßnahmen wurden nicht nur geplant, sondern sollen auch konsequent umgesetzt werden. Zur kontinuierlichen Erfolgskontrolle und Anpassung der Strategien wurde eine regelmäßige Fortschreibung der Energie- und Treibhausgasbilanzen vorgesehen.

    Das Integrierte Klimaschutzkonzept konzentrierte sich auf die eigenen Zuständigkeitsbereiche des Landkreises, um eine effiziente und wirkungsvolle Umsetzung zu gewährleisten. Es soll als Vorbild und Impulsgeber für weitere klimaschutzbezogene Initiativen in der Region dienen.

    Die Erstellung und die Umsetzung des integrierte Klimaschutzkonzept wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.

    „Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages“


      

    Die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Germersheim wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages

    Pressemeldungsarchiv zum Integrierten Klimaschutzkonzept

    09.06.2020 - Nächster Schritt beim Integrierten Klimaschutzkonzept des Landkreises Germersheim

    28.11.2019 - Ein Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Germersheim - Viele Interessierte bei Auftaktveranstaltung Mitte November

    05.11.2019 - Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Germersheim

    22.10.2019 - Landrat Brechtel: „Klimaschutz messbar machen und Projekte kreisweit vernetzen

  • Konzepte und Maßnahmen im Landkreis Germersheim

  • KlimawandelAnpassungsCOACH RLP

  • Landesweites Solarkataster Rheinland-Pfalz

  • Teilkonzept zur Reduzierung Energieverbrauch/CO2-Ausstoß in kreiseigenen Gebäuden (Archiv)

    Titel und Laufzeit des Vorhabens:

    "KSI: Erstellung Klimaschutzteilkonzept "Klimaschutz in eigenen Liegenschaften" für den Landkreis Germersheim

    Bewilligungszeitraum:
    01.12.2014 bis 30.11.2015

    Förderkennzeichen:
    03K00512

    Ziel und Inhalt des Vorhabens:

    Der Landkreis Germersheim verfügt kreisweit über einen umfassenden Gebäudebestand, der sich im wesentlichen aus Schulgebäuden, Sporthallen und Verwaltungsgebäuden zusammensetzt. Aus energetischer Sicht besteht in einem großen Teil der Gebäude ein erhebliches Optimierungspotenzial. Ein Weg dieses Potenzial zu heben, besteht in der Einführung eines Energiemanagements für den kreiseigenen Gebäudebestand.

    Die Erarbeitung eines Klimaschutzteilkonzeptes "Klimaschutz in eigenen Liegenschaften" verfolgt das Ziel, eine fundierte Grundlage für die Auswahl, Konzeption und Umsetzung von energetischen Sanierungsmaßnahmen zu erhalten. 

    In der Konzepterarbeitung werden insgesamt 18 kreiseigene Gebäude mit einer Gesamtbruttogeschoßfläche von über 100.000 m² untersucht. Der Jahresenergieverbrauch dieser Gebäude liegt bei über 1,1 Mio kWh Strom und ca. 9,8 Mio kWh Wärme. Dies entspricht jährlichen Energiekosten in Höhe von über einer Million Euro.

    Allein durch die Steuerung und Kontrolle der Energieverbräuche ist eine Energie- und Kosteneinsparung von bis zu 20 Prozent möglich. Damit verbunden ist eine erhebliche Reduzierung des CO²-Ausstoßes.

    Inhaltlich geht das Konzept deutlich über die Einführung eines Energiemanagements hinaus. Das BMUB fördert im Rahmen eines Teilkonzepts „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften“ drei Bausteine:

    • Baustein 1 schafft die Grundlagen für den Aufbau eines Energiemanagements in eigenen Liegenschaften. Aufbauend auf der Basisdatenbewertung werden ein Organisations-, sowie ein Controlling-Konzept erarbeitet. Hierin werden alle 18 gemeldeten Gebäude einbezogen.
    • Baustein 2 umfasst eine Gebäudebewertung und gibt einen Überblick über den Zustand der Gebäude. Sie macht deutlich, bei welchen Liegenschaften dringender Handlungsbedarf besteht und enthält eine Schätzung der Investitionskosten. Daraus wird eine Prioritätenliste abgeleitet, welche Klimaschutzmaßnahmen technisch und wirtschaftlich am effektivsten umzusetzen sind. Dieser Baustein wird für 10 Gebäude erarbeitet.
    • Baustein 3 ermöglicht eine Feinanalyse von Gebäuden unter Ableitung konkreter Sanierungsempfehlungen. Ziel ist es dabei Gebäude zu untersuchen, die absehbar in innerhalb der nächsten fünf Jahre saniert werden sollen. Da die Untersuchung hier entsprechend aufwändiger ist, wurde die Anzahl der förderfähigen Gebäude begrenzt. Dieser Baustein wird für maximal 15% der angemeldeten Gebäude bezuschusst, im Landkreis Germersheim konkret 3 Gebäude.

    Die Ergebnisse fließen in das Investitionsprogramm des Landkreises für die kommenden Jahre ein.

    Projektablauf:

    Der Kreisverwaltung hat auf Initiative des Fachbereich 31 - Bauen, Kreisentwicklung  am 15. April 2014 einen Antrag zur Förderung des Klimaschutzteilkonzeptes im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)  auf den Weg gebracht.

    Der Antrag wurde mit Bescheid vom 24. September 2014 durch den für die fachliche und administrative Bearbeitung der eingereichten Förderanträge verantwortlichen Projektträger Jülich (PTJ) bewilligt. Die Konzepterarbeitung wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

    Aus der durchgeführten beschränkten Ausschreibung ist das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement - IfaS der Hochschule Trier - Umwelt-Campus Birkenfeld als wirtschaftlichster Bieter hervorgegangen. Die Konzepterarbeitung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Zentralbereich 13 - Liegenschaften, Beschaffung der Kreisverwaltung Germersheim.

    Die Konzepterarbeitung muss innerhalb des Bewilligungszeitraumes abgeschlossen werden.

  • Hochwasserschutzfibel

    Die Hochwasserschutzfibel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) informiert seit vielen Jahren vom Hochwasser Betroffene und baufachlich Interessierte über bauliche Risiken im Hochwasserfall aber auch über Möglichkeiten zur gesetzlich vorgeschriebenen privaten Vorsorge. Hinweise über die Hochwasserbeständigkeit von Baustoffen und -teilen ergänzen die Information, um eine rasche Wiederherstellung der planmäßigen Nutzung des Gebäudes gewährleisten zu können. Größere Schäden lassen sich so wirksam verhindern und unnötige finanzielle Belastungen vermeiden. Darüber hinaus stärkt die Fibel das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger für eine wirksame Hochwasservorsorge auch dort, wo es bislang noch keine Erfahrungen mit Hochwässern und Starkregen vorliegen.

  • Leitfaden für nachhaltiges Bauen

  • Download der "Broschüre für Bauherren und Immobilienkäufer: Klimaschutz bei der Gebäudeplanung"